EnBW lenkt vom eigenen Versagen ab

(Pressemitteilung vom 25.8.2017 zur Gerichtsentscheidung gegen einen vorläufigen Stopp der Castortransporte von Obrigheim nach Neckarwestheim)

Nur das Risiko ist sicher
EnBW lenkt vom eigenen Versagen ab
Widerstand geht weiter

Das juristische Vorgehen der Gemeinde Neckarwestheim gegen die unsicheren Castor-Transporte von Obrigheim nach  Neckarwestheim hat einen weiteren Rückschlag erlitten. Das entspricht der langjährigen Erfahrung, dass im Atomrecht Sicherheit zuletzt kommt. Atomrechtliche Genehmigungsverfahren und auch die entsprechenden Gerichtsentscheidungen begnügen sich prinzipiell immer mit der Erfüllung von Mindestvoraussetzungen und muten der Bevölkerung damit grundsätzlich ein erhebliches Risiko zu.

Dass die EnBW längst einen völlig falschen Sicherheitsbegriff verinnerlicht hat, zeigt schon ihre heute wiederholte  Behauptung, bereits ein einziger erledigter Transport habe bewiesen, dass die Verschiebung der Castoren von Obrigheim nach Neckarwestheim "sicher" durchzuführen sei. Niemand hatte behauptet, dass diese Transporte schief gehen müssen. Aber dass ein erster Transport nicht schief ging, beweist doch gar nichts für den Rest des Risiko-Projekts. Wir fordern von der EnBW eine echte Sicherheitsdiskussion und nicht Sätze, die wie die Ausreden eines betrunkenen Autofahrers klingen „bis jetzt ist doch alles gut gegangen“.

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Neckar-Castoren: Stoppen, nicht verschieben!

Die erneute Transportverschiebung der EnBW entlarvt die juristischen Seifenblasen.
Situation der rechtswidrigen „Bereitstellungslagerung“ heißer Castoren in Obrigheim verschärft sich

Weiterlesen: Neckar-Castoren: Stoppen, nicht...(Presseinfo, 20.07.17) Heute gab die EnBW eine Verschiebung des zweiten Castor-Transportes von Obrigheim nach Neckarwestheim bekannt, um eine Oberverwaltungsgerichts-Entscheidung abzuwarten. 

Damit entlarvt die EnBW endgültig die von Anfang an unglaubwürdigen Begründungen für den Sofortvollzug als vorgeschoben. Eines von vielen Beispielen, in denen sich AKW-Betreiber, Behörden und teilweise auch Gerichte das Recht gerade so nach ihrem Bedarf passend biegen.

Dies gilt in dramatischer Weise auch für die sogenannte Bereitstellungslagerung der bereits mit Brennelementen beladenen Castoren in Obrigheim. Das Lagern von hoch radioaktivem Material ohne Genehmigung ist kein Kavaliersdelikt, sondern kriminell. Wir wiesen bereits mehrmals darauf hin, dass die EnBW keine Genehmigung für diese Lagerung eingeholt hat. Stattdessen haben sich EnBW und Atomaufsicht in einer allen Vorschriften Hohn sprechenden Absprache darauf geeinigt, dass diese Lagerung in der Stilllegungs- und Abbaugenehmigung für das AKW enthalten sei. Eine solche Genehmigung findet sich darin überhaupt nicht! Und kann dort auch gar nicht hineingedeutet werden, denn beim damaligen Genehmigungsverfahren waren die Schiffstransporte noch gar nicht vorgesehen.

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Neckar-Castoren: Update

Das Bündnis Neckar castorfrei informiert über die nächsten Schritte der umstrittenen Castor-Transporte auf dem Neckar

Weiterlesen: Neckar-Castoren: Update(Pressemitteilung 18.07.2017) Mit unserer heutigen Pressemitteilung informieren wir über unsere Einschätzung der Situation vor dem zweiten geplanten Neckar-Castor-Transport.

Die Beladung der nächsten drei Castoren (Castoren 4 bis 6)

Wir gehen davon aus, dass letzte Woche vermutlich der dritte und damit letzte Castor für den zweiten Transport beladen wurde. Die Transportvorbereitung dürften damit weitgehend abgeschlossen sein. Der zweite Transport könnte somit vermutlich jederzeit starten, sobald die drei für den Transport notwendigen Wasserfahrzeuge wieder aus ihrer Parkposition in Neckarwestheim nach Obrigheim gefahren sind. Nach unserer Einschätzung werden die Schiffe in Obrigheim vermutlich wieder nachts beladen werden, um dieses Mal einen kompletten Tag gegenüber dem ersten Transport einzusparen. Wir fordern die EnBW auf, auf riskante Nacht-Beladeaktionen zu verzichten.

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Nach dem Castor ist vor dem Castor - Dienstag Leer-Castor-Fahrt

Weiterlesen: Nach dem Castor ist vor dem Castor -...Das Bündnis Neckar castorfrei informiert über die nächsten Schritte der umstrittenen Castor-Transporte auf dem Neckar

(Pressemitteilung, 03.07.2017) Wir informieren Sie über unsere Einschätzung der Situation nach dem ersten Neckarcastor-Transport. Die EnBW hat heute den von uns erwarteten Schiffstransport von drei leeren Castoren von Neckarwestheim nach Obrigheim für morgen (4.7.) angekündigt.

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Dieser Transport entlarvt das Versagen der Atomgesellschaft

Weiterlesen: Dieser Transport entlarvt das Versagen...(Pressemitteilung 28.6.2017, 20:30 Uhr; Bilder am Ende des Artikels) Die EnBW hat mit Rückendeckung des Ministers Untersteller und des Ministerpräsidenten Kretschmann erst über Jahre hinweg den Bau einen Castoren-Lagers in Obrigheim versäumt, und jetzt unter künstlichem Zeitdruck einen ersten Castor-Schiffstransport auf dem Neckar durchgesetzt.
Dieser Transport entlarvt das Versagen der Atomgesellschaft:
statt sich um Minderung der Gefahren durch das Atomare Erbe zu kümmern, und statt endlich mit der täglichen weiteren Produktion von solchem für eine Million Jahre gefährlichen Atommüll aufzuhören, setzt man auf einen hilflosen Verschiebebahnhof für den Atommüll. Mit ständigen Lügen angeblicher Sicherheit und Notwendigkeit lenken EnBW und Atomaufsicht vom eigenen Missmanagement ab.

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