Gegen den Atomstrom: Abschalten sofort!

Demo im Neckar gegen erneuten Castor-Transport

Weiterlesen: Gegen den Atomstrom: Abschalten sofort!(Gemeinsame Pressemitteilung vom Bündnis Neckar castorfrei, ROBIN WOOD und Anti-Atom-Initiative Karlsruhe - Heilbronn, 16.11.2017, 9:30h) AtomkraftgegnerInnen demonstrieren heute schwimmend im Neckar mit Fässern und Anti-AKW-Enten gegen den vierten Schiffstransport von hochradioaktivem Atommüll nach Neckarwestheim. An der Aktion vor der Schleuse in Heilbronn-Horkheim beteiligen sich Aktive von ROBIN WOOD, der Anti-Atom-Initiative Karlsruhe und dem Bündnis Neckar castorfrei. Gemeinsam fordern sie, dass die grün-schwarze Landesregierung die unsinnigen und gefährlichen Atommülltransporte vom AKW Obrigheim nach Neckarwestheim sowie die weitere Produktion von Atommüll beim Staatskonzern EnBW sofort stoppt.

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Schiffe mit hochradioaktivem Atommüll in Obrigheim gestartet

Bündnis ruft zum Protest in Heilbronn auf - Infopunkt: Parkplatz Otto-Konz-Brücke (Schleuse) in HN
Details homepage: www.Neckar-castorfrei.de

Weiterlesen: Schiffe mit hochradioaktivem Atommüll...(Pressemitteilung 16.11.2017) Die Schiffe mit dem hochradioaktivem Atommüll sind heute Nacht um 02:05 Uhr in Obrigheim gestartet. Das Bündnis Neckar castorfrei ruft zum Protest in Heilbronn auf.

Protest-Mahnwache ab 8 Uhr in Heilbronn
Wir haben auf dem Parkplatz bei der Otto-Konz-Brücke (Schleuse) an der Theresienstrasse einen Infopunkt. Dort gibt es aktuelle Informationen zum Transport und Info-Materialien.

Der Transport wird bis Heilbronn sicherlich 6-7 Stunden unterwegs sein, also frühestens gegen 8 Uhr in Heilbronn ankommen. Aber auch danach dürfte es noch sinnvoll sein nach Heilbronn zu kommen, da die Atomschiffe auch länger brauchen können. Für aktuelle Infos bitte in den SMS-Verteiler eintragen!

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Nacht- und Nebel-Aktion: Polizei versteckt die Leerfahrt der Castor-Schiffe in der Dunkelheit

Nächster heißer Transport-Termin: 15.11. oder 16.11.17?

Polizei und EnBW haben den Start der Leerfahrt der Castor-Schiffe von Neckarwestheim nach Obrigheim als Auftakt des vierten Castor-Transports auf dem Neckar in die Nacht verschoben. Erwartet hatten wir sogar einen Start um eine noch frühere Uhrzeit, da bestand aber noch Nebel, der dies verhinderte. Die Gründe für einen Nachtstart der Leerfahrt sind unklar, möglicherweise als Testlauf für eine ähnliche Nachtfahrt in ein bis zwei Tagen mit den heißen Castoren. Das wäre jedoch fatal - denn die Dunkelheit schafft zusätzliche Gefahren, aber schützt weder vor Protest noch vor etwaigen Angriffen auf den Transport, im Gegenteil: im Dunkeln lässt sich der Atommüll-Transport erst recht nicht zuverlässig kontrollieren.

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Neckar: „Blindflug“ Castor-Transport

Polizei missachtete beim dritten Transport alle Sicherheitsregeln
Voraussichtlich Dienstag 17.10.17 leere Castoren nach Obrigheim und Donnerstag 19.10.17 Rückfahrt der leeren Schiffe nach Neckarwestheim

Weiterlesen: Neckar: „Blindflug“ Castor-Transport(Pressemitteilung 16.10.2017) Castoren enthalten den gefährlichsten Müll, den die Menschheit kennt: hochradioaktiven, langfristig heißen und Millionen Jahre lang strahlenden, tödlichen Atommüll. Dass die Polizei am 11.10.17 nach dem dritten Castor-Transport auf dem Neckar banal nur von „ausgedienten Brennelementen“ schreibt, steht symptomatisch für das Bündel haarsträubender Schlampereien bei diesem Transport.

In Fachkreisen gelten „EVA“ und „SEWD“ als die ganz großen, kaum beherrschbaren Risiken von Castor-Transporten: das sind „Einwirkungen von außen“ und „Störmaßnahmen oder sonstige Einwirkungen Dritter“, also insbesondere die Möglichkeit gezielter Anschläge auf die Transporte mit Zerstörung eines Castors. Besonders verletzlich sind dabei die langsamen Schiffstransporte, und das in extremer Form bei den Wendemanövern und beim Schleusen. Die „EVA“ und „SEWD“ betreffenden Teile der Genehmigung sind geheim und damit einer öffentlichen Beurteilung entzogen. Das reale Handeln der Polizei beim Transport dagegen spricht eine deutliche Sprache:
die Polizei ist entweder unfähig oder unwillig, auch nur elementare Maßnahmen zur Sicherung der Castor-Transporte vor gefährlichen Einwirkungen zu erledigen.

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Fake-News der EnBW

Weiterlesen: Fake-News der EnBW(Presseinfo, 11.10.2017) Wenn die EnBW den heutigen heißen CASTOR-Transport als "sicher" bezeichnet und auch nach diesem dritten Transport auf dem Neckar wieder schreibt, die radiologischen Messungen hätten "keine Auffälligkeiten" gezeigt, dann kann man das nur als Fake-News bezeichnen.

In Wahrheit sind Transportbegleiter, Polizisten und Bevölkerung einer relevanten Gamma- und Neutronen-Strahlung ausgesetzt, für die EnBW und Umweltministerium die Verantwortung tragen. Die Formulierung "keine Auffälligkeiten" sagt ja nur, dass die EnBW schon zuvor mit der erhöhten Strahlung gerechnet hat.

Unsere Kritik an den unverantwortlichen CASTOR-Transporten ist bekannt. Heute geht es uns deshalb vor allem darum, auf erstmalige schwere Sicherheits-Brüche der Polizei hinzuweisen, die heute geschehen sind:

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